Neu-Isenburg, 27.11.2018 – Zum Abschluss der sommerlichen Aktionen auf dem Wochenmarkt rief die Initiative „iburg_ohne_rassismus“ dazu auf am Tag vor der Landtagswahl in Hessen, gemeinsam für unsere Stadt ohne Rassismus auf die Straße zu gehen.120 Menschen folgten dem Aufruf. Bei einem Stopp rief Pfarrer i.R. Matthias Loesch dazu auf die Demokratie zu stärken und Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in jeder Form eine Absage zu erteilen.
Dazu auch der Bericht der Frankfurter Neuen Presse
Die Initiative hatte sich seit dem 11.8. unter dem Motto „Solidarität statt Hetze“ jeden Samstag auf dem Wochenmarkt mit vielen anderen Gruppierungen getroffen. Ihr Anliegen ist es, rassistischer Hetze, rechten Ressentiments und faschistischem Gedankengut offensiv entgegenzutreten, öffentlich, klar und deutlich, hör-und sichtbar.
„Iburg_ohne_rassismus“ hat in den vergangenen elf Wochen gemeinsam mit:
Lesen gegen Rechts, Omas gegen Rechts, Fussballer gegen Rassismus, Humanistische
Gemeinschaft, Weltladen Neu-Isenburg, Flüchtlingshilfe und vielen AntirassistInnen zum Ausdruck gebracht, dass Rassismus und Ausgrenzung keinen Platz in unserer Stadt haben.
Sie wollen eine Stadt für alle, die sich offensiv gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und für ein solidarisches Miteinander positioniert.
In der Initiative „iburg_ohne_rassismus“ sind Einzelpersonen aus Neu-Isenburg aktiv,
die teilweise schon lange antirasistisch tätig sind. Sie ist unabhängig von Parteien und anderen politischen Organisationen.
Das Ziel ist klar:
Rassistische Hetze, egal von welcher Seite und egal von welcher Partei, darf in Neu-Isenburg nicht unwidersprochen bleiben. Nicht im hessischen Landeswahlkampf, im hessischen Landtag und anderswo und schon gar nicht auf Dauer.